Einen Tag nach seinem angeblichen Entscheid, den Lausanne HC nächsten Sommer zu verlassen, steht Christoph Bertschy wieder im Mittelpunkt des Schweizer Eishockeys: Der 27-Jährige hat offenbar einen Vertrag bis 2029 mit dem HC Fribourg-Gottéron unterschrieben.
Die gleiche Quelle berichtet, dass Bertschy ein Bruttogehalt von rund 800'000 Schweizer Franken verlangt. Gestern erklärte HCFG-Sportchef Christian Dubé gegenüber 24 heures, dass man an Bertschy interessiert sei, "aber so ein Spieler kostet nicht 100'000 Franken im Jahr. Wir müssen das intern besprechen, um zu sehen, was möglich ist. Aber ich mache mir keine allzu grossen Illusionen."
Vor der Meldung von Le Matin bestätigte Hubert Waeber, Präsident der Drachen, gegenüber La Liberté, dass sie Bertschy einen langfristigen Vertrag angeboten haben. "Es gibt mehrere Varianten. Fünf, sechs, sieben Jahre, mit einem Gehalt, das je nach Anzahl der Jahre variiert. Da wir nicht so viel Geld bieten können wie ein Team wie Lugano, haben wir ihm ein komplettes Paket verkauft, mit der Aussicht, ein besonderer und wichtiger Spieler zu werden. Es ist auf dem richtigen Weg."
Zum Zeitpunkt des Gesprächs zwischen La Liberté und Waeber war ein Vertrag noch nicht offiziell bestätigt worden. "Solange ich den Vertrag nicht mit seiner Unterschrift zurückbekomme, kann ich mich nicht freuen. Aber ich kann Ihnen sagen, dass ich nervös und aufgeregt bin, denn ich sage schon seit zwei Jahren, dass die Rückkehr von Christoph Bertschy für uns Priorität hat", kommentiert er.
